"Die Olsenbande fährt nach Jütland"

26.04.2019 - Uwe Langnickel

Filmabend im Haus der Kirche Bad Harzburg

Worüber handelt der Film?

Im Gefängnis hat Bandenchef Egon Olsen den Plan eines Bunkers erhalten, der von den deutschen Besatzern im Zweiten Weltkrieg an der Nordseeküste in Jütland erbaut wurde. Wie Egon erfahren hat, sollen dort noch immer große Nazireichtümer lagern, von denen außer ihm niemand mehr wisse. Die Bande reist also mit Sack und Pack nach Jütland – dessen Bewohner in Kopenhagen nicht gerade angesehen sind – und macht sich auf die Suche nach dem Bunker...
So beginnt das Abenteuer der Olsenbande in Jütland. Wie immer, wenn die drei losziehen, ist Spaß und Klamauk nicht weit.
Das sprang auf die Zuschauer über, die sich köstlich amüsierten.

Nicht unwichtig sind die Hintergrundinformationen

"Die Olsenbande fährt nach Jütland" war der erste und einzige Olsenbandenfilm, der zum größten Teil außerhalb von Kopenhagen gedreht wurde. Die Dreharbeiten in der Region Thy im Nordwesten Jütlands dauerten vom 18. Mai bis zum 23. Juni 1971. Der Drehort für Mads Madsens Anwesen sowie der Strand mit den Bunkern befanden sich in Vigsø, weitere Drehorte, wie das militärische Sperrgebiet mit den an Land befindlichen Bunkeranlagen, die zum Atlantikwall gehörten, oder das Hotel, in dem Karin und Rico absteigen, lagen im nahen Hanstholm (→ Festungsanlage Hanstholm). Weitere Drehorte befanden sich am Flugplatz und im Stadtzentrum von Thisted sowie im äußersten Süden von Thy in Agger.
Entgegen den ursprünglichen Planungen wurden die Szenen im Inneren der Bunkeranlagen nicht an den Originalschauplätzen, sondern in den Kopenhagener Studios gedreht, da wegen der dicken Stahlbetonmauern die Funktechnik nicht zuverlässig funktionierte.