H.C. Andersen "Poet mit Papier und Feder"

27.10.2018 - Horst Neumann

Besuch der Ausstellung in der Kunsthalle Bremen



Eine ganz besondere Seite von H.C. Andersen künstlerischem Schaffen konnen wir in der Kunsthalle Bremen bewundern. Erst am Vortage eröffnete Prinzessin Benedikte zu Dänemark die Ausstellung und wir waren die ersten Besucher. Der Kurator persönlich führte uns durch die Räume und erklärte die einzelnen Ausstellungsstücke, welche unter anderen vom Museum Odense und der Königlichen Bibliothek Kopenhagen als Leihgaben zur Verfügung gestellt waren.
Andersen schuf auf seinen Reisen zahlreiche Bleistiftskizzen, von denen nur wenige erhalten blieben genauso wie von seinen auf über 1000 geschätzen Scherenschnitten.
Er hatte immer eine Schere bei sich und bei seinen Einladungen fertigte er während seinen Erzählungen fantasievolle Scherenschnitte an, um sie dann an die Gastgeber zu verschenken. Vieles ist verloren gegangen. Doch zum Glück blieb auch einiges erhalten.
Selbst Andy Warhol war von den Scherenschnitten fasziniert und schuf etliche Siebdrucke in der ihm eigenen Art an. So sind auch ein Porträt Andersens und drei seiner Scherenschnitte in der Ausstellung present.
Die Exponate waren übrigens in abgedunkelten Räumen ausgestellt da sie, wie wir während der Führung erfuhren, sehr empfindlich gegenüber Tageslicht sind.
Nach der Führung war noch genügend Zeit für einen Bummel durch Bremens Altstadt bevor wir wieder die Heimreise antreten mussten.