15. Januar 2016 |
"Klönabend" Gemütliches Zusammensein - Gäste sind willkommen |
12. Februar 2016 |
Hotel "Braunschweiger Hof", Bad Harzburg |
12. März 2016 |
Ausstellung des dänischen Künstlers Jeppe Hein |
15. April 2016 |
Eine schwedische Filmkomödie |
21. Mai 2016 |
Ausstellung des Dänischen Malers Per Kirkeby Fahrt ins Paula Moderson-Becker Museum in Bremen |
25. Juni 2016 |
in der Harzklubhütte Astfeld |
09. September 2016 |
H.C. Andersens Lesung mit Stefan Schäfer |
28. Oktober 2016 |
Ein Film über Land und Leute |
11. November 2016 |
Besuch der Glasmanufaktur HARZKRISTALL Mortensgås-Essen in Drübeck |
04. Dezember 2016 |
In der Schmiede des Museumsbergwerks "Rammelsberg" |
(Text und Fotos: Horst Neumann)
26 Mitglieder hatten den Weg auf die verschneite Steinbergalm oberhalb von Goslar gefunden. Doch bevor man in der gemütlichen Almgaststätte Platz nehmen konnte, mussten noch einige Meter vom Parkplatz zu Fuss durch den Schnee zurückgelegt werden. Bei mehr oder weniger gehaltvollen Getränken sowie den angebotenen bayerischen Spezialitäten kamen die Anwesenden schnell ins klönen, bzw. wie es auf dänisch heißt, ins sludre, bevor es nach einigen Stunden wieder durch die frostige Nacht nach Hause ging.
Am 12. Februar im Hotel "Braunschweiger Hof"
(Protokoll erstellt von Brunhild Nentwig-Feil)
Anwesend:
27 Mitglieder, als Gast Gerhard Küster aus Vienenburg, der am Schluß der Versammlung als neues Miglied aufgenommen wurde.
Ausstellung des dänischen Künstlers Jeppe Hein im Kunstmuseum Wolfsburg
(Texte und Fotos H. Neumann)
Empfang im Foyer durch die Museumsführerin
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Man setzt sich hin, ahnt nichts Böses und wird plötzlich in Rauch eingehüllt |
"Doppelte Erleuchtung" Diese Kugel aus Neonröhren rotiert und wechselt dabei die Farben |
Hier ist Vorsicht geboten. Je näher man kommt umso größer wurde die Flamme |
Diese Glaskugeln hat Jeppe Hein mit seiner Atemluft geblasen |
In einem igluförmigen Käfig rotiert ein runder Spiegel. Im hintergrund laufen dadurch die Wellen entgegengesetzt | Zwei gegenüber liegende Spiegel erschaffen ein imaginäres unendlich tiefes Loch nach und nach oben | In diesem Raum mit den vielen Fratzen war es etwas gruselig. Ein Ausdruck von Jeppe Hein's Burnout? |
Näherte man sich der Kugel, rollt diese gegen die Wand und zerstört sie |
"Spiegellabyrinth" Gegenläufig rotierende Zylinder mit unterbrochenen Spiegelwänden |
Auf einem schrägen Fußboden sitzend konnte man sich auf einer rotierenden und dazu noch geknickter Spiegelfläche betrachten |
Ein kontinuierlicher, kompakter Wasserstrahl tritt aus einer Wand aus und verschwindet wieder in der gegenüberliegenden Wand |
"Dreieckiger Wasserpavilion" Nach überschreitung der im Boden verborgenen Düsen versperrt ein Wasservorhang den Rückweg |
Ein aus Lichterketten bestehender Baldachin hob und senkte sich mittels einer Seilzug-Konstruktion, angetrieben mit einem simplen Fahrrad. |
"Wandernde Bank" Wer sich auf dieser Bank niederließ kam in Schräglage da sich die Sitzfläche hin und her bewegte. |
Durch wechselndes Erleuchten der im Vordergrund zu sehenden Neonröhren endsteht der Eindruck eines im Hintergrund torkelnden Würfels |
Eine von den in den Gängen aufgestellten Klangschalen, welche durch in einer darüberliegenden Schiene umlaufenden schwingenden Kugeln zum ertönen gebracht wurden | Von der Decke hängende mehrfarbig erleuchtete Kugelkonstruktionen |
Jeppe Hein persönlich im Kunstmuseum Wolfsburg auf YouTube
Rundgang durch die Ausstellung auf YouTube
(Originaltitel: Allt flyter) Eine schwedische Filmkomödie
(Texte H. Neumann und in gekürzter Form aus Wikipedia)
Der Beginn der Vorführung verzögerte sich leider auf Grund eines technischen Probems. Die Lösung stellte alle Anwesenden auf eine harte Geduldsprobe und trieb den Technikern die Schweißperlen auf die Stirn. Gott sei Dank gelang es nach einer gefühlten Ewigkeit das Bild an die Wand zu werfen. Der Dank geht an Gerhard Küster für seine Beharrlichkeit und an alle für ihre Geduld.
Worüber handelt dieser Film ? |
Mit Hilfe seiner Tochter Sara, die seit Jahren Synchronschwimmerin ist, erfährt er, dass das Sychronschwimmen einst ein
Männersport war, der erst seit den 1940er Jahren offiziell von Frauen ausgeführt werden durfte. Und wie es das Schicksal so
will, findet bald die erste Weltmeisterschaft seit über 100 Jahren in Berlin statt. Mit diesem Ziel vor Augen schafft es
Fredrik seine Freunde zum Synchronschwimmen zu bewegen und mit Hilfe seiner Tochter erhalten die Männer eine neue Trainerin.
Doch die Freunde erfahren von allen Seiten Ablehnung. Neben der Tatsache, dass ihr Verein nicht vom Sportverband akzeptiert
wird und sie nicht offizell trainieren dürfen, erhalten sie selbst von den weiblichen Synchronschwimmern und deren Trainerin
allerlei Spott und Häme. Ohne finanzielle Unterstützung lässt es sich auch schwer nach Berlin fahren. Trotz einiger Bedenken
lassen sie sich deshalb von der schwul-lesbischen Pride-Vereinigung unterstützen.
Kurz vor der Reise nach Berlin erfährt Fredrik, dass lediglich acht Teilnehmer am Wettkampf teilnehmen dürfen. Er muss sich
entscheiden einen aus der Formation auf die Ersatzbank zu setzen. Doch neben der Problematik, dass die Nummern immer mit neun
Teilnehmern erprobt wurde, weiß er nicht, wie er es Charles, dem unrythmischtsten Mitglied beibringen soll, lediglich auf der
Ersatzbank zu sitzen. In Berlin angekommen meldet er ihn tatsächlich nicht an. Dies führt unweigerlich zum Streit, woraufhin
sich alle entscheiden, gemeinsam zu neunt anzutreten, obwohl sie wissen, dass sie deshalb disqualifiziert werden.
Der Filminhalt ist auch als Trailer zu sehen auf YouTube
im Paula Moderson-Becker Museum in Bremen
(Text Hendrik Grüger, Portaitfoto: Helene Sandberg, Dänemark)
Am Samstag, 21. Mai 2016 fuhren 15 Mitglieder der Deutsch-Dänischen Gesellschaft Harz e.V. sowie ein Gast nach Bremen.
Diese "Kulturreise" führte die Reisegruppe in das Paula Moderson-Becker Museum in der Böttcherstraße 6-10 in der Freien
und Hansestadt Bremen. Das Ziel waren die Werke des dänischen Ausnahmekünstlers Per Kirkeby (*1938) aus dem Louisiana
Museum of Modern Art
Die Fahrt begann pünktlich um 7:30 Uhr am Busbahnhof in Goslar. Bad Harzburg und Braunschweig/Stöckheim waren wie immer
weitere Zustiege, bevor wir über die BAB 2, BAB 7 und BAB 27 um 11:00 Uhr staufrei Bremen erreichten.
Nach dem Besuch - er zeigte uns die farbintensiven Gemälde und die organischen Zeichnungen, wie auch die Bronzemodelle
die Kirkeby als Vorarbeiten zu seinen Backsteinskulpturen fertigte - wusste jeder von uns, welche herausragenden Werke
Kirkeby der Welt geschenkt hat.
Nach dem Museumsbesuch bummelte man durch die Böttcherstraße, an der "Schlachte" entlang oder besuchte ein Jubiläumsfest
im "Schnoorviertel". Ein Schoppen Wein, ein kühles Bier in der "Ständigen Vertretung", einem urigen Lokal in der
Böttcherstraße, rundeten den Tag ab.
Mit vielen positiven Erlebnissen begann um 16:00 Uhr die Rückfahrt.
"Per Kirkeby (*1938) ist einer der vielfältigsten dänischen Gegenwartskünstler. Seine großformatigen Gemälde
beeindrucken vor allem durch ihre expressive Wirkung. Als promovierter Geologe lässt er Strukturen und Formen aus der Natur
in sein Werk einfließen. Doch es wäre fatal den Kopenhagener ausschließlich auf die Malerei zu reduzieren. Zeichnungen und
Bronzemodelle vervollständigen die Auswahl an Arbeiten, die ab dem 7. Februar 2016 in den Museen Böttcherstraße präsentiert
werden."
Ausstellungsfilm zu "Per Kirkeby. Werke aus dem Louisiana Museum of Modern Art" auf
YouTube.
in der Hütte des Harzklubs, Zweigverein Astfeld
(Text und Fotos: H. Neumann)
Nachdem tags zuvor ein Unwetter über die Harzregion mit Gewitter und Starkregen niederging, war am folgenden Tag das Wetter
trocken geblieben und so konnten die Besucher im Freien sitzen und das von Hendrik Grüger zubereitete Grillgut, zusammen mit
den reichlich gespendeten Salaten genießen. Aber das sollte nicht lange andauern. Denn kaum war die letzte Bratwurst verzehrt,
fing es wieder an zu regnen. Zwar nur leicht, aber es genügte die Gesellschaft in die Hütte zu treiben. Doch auch hier war es
gemütlich und beim anschließenden Kaffee und Kuchen gab es noch viel zu erzählen. Leider konnten wegen des Regens nicht wie im
letzten Jahr die Fakeln anstelle eines St. Hans Feuers entzündet werden.
Dank an alle Mitglieder, welche an der Organisation und Durchführung beteiligt waren, sowie an die Salat-und Kuchenspenderinnen.
Stefan Schäfer liest H.C. Andersens Reisebeschreibung
(Text und Foto: H.Neumann)
Stefan Schäfer, Gründer des Kölner Künstler-Sekretariats und Moderator las aus H.C. Andersens Reisebericht
in den Harz und in die "Sächsische Schweiz". Diese Reise war Andersens erste von insgesamt 29 Auslandsreisen,
welche ihn kreuz quer durch Europa bis nach Nordafrika (Marokko) führten. |
(Text: H.Neumann, Fotos: U.Sütterlin, A.Niering, H.Neumann)
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Großes Interesse fand der Filmvortrag von Uschi Sütterlin und Axel Niering. Bis auf den letzten Platz war der
Vortragssraum besetzt. Außer den DDG-Mittgliedern waren auch zahlreiche Gäste anwesend. |
Im zweiten Teil besuchten sie die Städte und sprachen mit den dort lebenden Menschen und erhielten Einblicke in ihre Gedankenwelt, über typisch Dänisches, Lieblingsorte und Lieblingsspeisen und auch was den Dänen an Dänemark gefällt und was nicht.
Neben zufällig ausgewählten Menschen von der Straße sprachen sie auch mit Menschen verschiedenster Berufsgruppen.
Der Maler Franko Collizi, der Musiker Mikael Leth, der IT-Experte Karl-Johan Agesen, der Arzt Peter Duedal, die
Lehrerin Ute Pagerman (gebürtige Deutsche), die Popsängerin Sys Bjerre, der Museumsführer Sören Kiel Andersen,
vom Limfjortmuseum im Løgstør, der Winzer Hans Jörgen Madsen vom Glenholm Vingård, welcher
so hoch im Norden Rot- und Weißweine anbaut, waren Ihre Gesprächspartner. Das Highlight war ein Interview mit dem
Krimiautor Jussi Adler Olsen. |
Wer sich den Film noch mal ansehen wollte, konnte ihn auf BlueRay erwerben. Die nächste Reise nach Dänemark ist auch schon geplant. Im Sommer 2017 soll es nach Bornholm gehen. Vielleicht zeigt uns das das Paar dann wieder einen Film über diese Insel.
Mehr über die Reisen von Uschi Sütterlin und Axel Niering im Internet unter www.zusammenaufreisen.de(Text und Fotos: H. Neumann)
Als Vorprogramm zum traditionellen Mortensgås-Essen besuchten Mitglieder der Deutsch-Dänischen Gesellschaft
dieses Jahr die Glasmanufaktur HARZKRISTAL in Derenburg bevor es wie im letzten Jahr in die Gaststätte "Gemeindekrug"
in Drübeck ging.
Die Glashütte in Derenburg wurde 1949 von sudetendeutschen Glasmachern gegründet und firmierte unter dem Namen
"VEB Glaswerk Derenburg". Nach der Wende übernahm das Land Sachsen-Anhalt das Werk bis es 2004 privatisiert wurde.
Bevor die gebuchte Führung durch die Manufaktur stattfand konnten wir im Verkaufsraum die wunderbaren Kreationen dieser
Manufaktur bestaunen. Außer den profanen Glaskörpern für z.B. Straßenbeleuchtungen werden auch Skulpture, Vasen und Lampen
in kunsthandwerklichen Formen und Farben hergestellt.
Auf der Führung erfuhren wir, das schon im alten Ägypten Glas hergestellt wurde. Quarzsand, welcher übrigens aus einer
Sandgrube bei Wolfsburg herkommt, Kalk, Soda und Pottasche sind die Hauptbestandteile. Für farbiges Glas werden verschiedene
Metalloxyde hinzugegeben. Diese Gemische werden im Schmelzofen bei ca. 1400 °C geschmolzen um dann im teigigen Zustand zu
den unterschiedlichsten Produkten verarbeitet zu werden.
Auf unserem Rundgang durch die Werkstatt konnte wir den Werdegang einer Kugelleuchte von Anfang bis Ende verfolgen. Doch
leider entsprach sie nicht der geforderten Qualität und landete Glasschrott.
Nach der Führung war noch genügend Zeit bis zum Treffen in Drübeck und so konnte man noch durch die Weihnachtsausstellung
bummeln oder sich in die Cafeteria setzen.
Im "Gemeindekrug" genossen wir dann den leckeren Gänsebraten mit Rotkohl und Kartoffelknödeln sowie der Füllung aus Maronen,
Backpflaumen und Äpfeln.
im Museumsbergwerk "Rammelsberg" (Text und Fotos: H. Neumann)
Weil das Ambiente im letzten Jahr so gut gefallen hat entschied sich der DDG-Vorstand auch in diesem Jahr die Weihnachtsfeier wieder im Museumsbergwerk "Rammelsberg" in Goslar zu veranstalten. Die historische alte Schmiede war von den Vorstandsmitgliedern und Helfern festlich hergerichtet worden und in der Esse loderte ein wärmendes Feuer.
Aber auch die Zuhörer trugen mit dem Singen der deutschen und dänischen Weihnachtslieder zur guten Stimmung bei.
Nach dem sie im letzten Jahr nicht kommen konnten waren Dr. Schmidt vom Honorarkonsulat Hannover und seine Tochter
wieder gern gesehene Gäste.
Bei Kaffee, den reichlich gespendetem Kuchen und dem traditionellen "Gløgg" lauschten die Mitglieder und
Gäste den Vorträgen sowie den musikalischen Darbietungen der Familie Hahn.
Aber auch die Zuhörer trugen mit dem Singen der deutschen und dänischen Weihnachtslieder zur guten Stimmung bei.
Zum Abschied wünschten wir uns noch alle ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr bzw. auf dänisch ein Glædelige jul og et godt nytår.