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Klönabend
(Text und Fotos: H.Neumann
Die Veranstaltungsreihe der Deutsch-Dänischen Gesellschaft begann auch 2014 mit einem Treffen in der
Gaststätte "Niedersachsenkrug" in Jerstedt.
Im Gegensatz zum winterlichen Wetter im letzten Jahr war es diesmal schon recht frühlingshaft,
so das auch die Oberharzer mit von der Partie sein konnten.
Aus der Erfahrung des letzten Jahres hatte die DDG diese mal einen größeren Raum reserviert lassen, aber auch dieser war wieder gut gefüllt.
Bei angeregten Gesprächen verbrachten die Teilnehmer einige Stunden in gemütlicher Runde.
Jahreshauptversammlung
(Text: Helle Barkowski)
(Foto : Horst Neumann)
Unsere Jahreshauptversammlung war eine gelungene Veranstaltung. Wie immer war sie gut besucht, aber diesmal waren noch mehr als sonst dabei.
40 Teilnehmer von 81 Mitgliedern ist ein tolle Beteiligung. und so wurden unsere Satzungsänderungen von einer großen Anzahl unserer Mitglieder
bestätigt.
Sicherlich hat auch das gemeinsame Essen, womit wir das 25jährige Jubileum der DDG feiern wollten, beigetragen, daß so viele kamen. Aber nicht
nur die Anzahl der Teilnehmer, sondern auch die fröhliche Stimmung und die lebhafte Unterhaltung untereinander, die eigendlich bei allen Veranstaltungen
herrscht, sind für Vorstand und Beirat eine schöne Bestätigung unserer Arbeit.
Neue dänische Literatur
Referat der Literaturexpertin Elke Brummer
(Text: Helle Barkowski)
Unser Literaturabend war eine sehr schöne Veranstaltung. Viele Mitglieder
haben den Weg ins Kaminzimmer des Klosterhotels Wöltingerode gefunden und haben
das besondere Ambiente des alten Klosters bewundert. Unsere Referentin, Frau
Brummer, hat am Anfang eine Besonderheit dänischer Autoren festgestellt, bevor
sie Bücher der dänischen Gegenwartsliteratur vorstellte. Ihr ist aufgefallen,
dass dänische Autoren sehr direkt sind. Sie nehmen kein Blatt vor den Mund, wie
sie sagte. Und sehr viele Autoren nehmen sich der Themen Kindheit und Jugend
an. Frau Brummer hat es verstanden sehr lebendig und kurzweilig die Bücher
vorzustellen, aber trotzdem wurde der Kaffee und die "ostemadder" in
der Pause sehr gern als Stärkung angenommen. Nach der Pause ging es mit
deutschen Büchern weiter, denn Frau Brummer hat festgestellt, dass die
Schriftsteller, die ihr bei der Vorbereitung des Referats eingefallen waren,
gar keine Dänen, sondern Norweger, Schweden oder Finnen sind. Also haben wir
einen deutsch-dänischen Literaturabend genießen können.
Besichtigung der dänischen Modefirma Godske
(Text und Fotos: Horst Neumann)
Zahlreiche Interessenten hatten sich
zu der von unserem Mitglied Uwe Langnickel arrangierte Besichtigung der Modefirma Godske Group GmbH im Goslarer Stadtteil Baßgeige eingefunden um etwas über die seit 2002
ansässige Filiale zu erfahren.
Wie uns der Geschäftsführer, ein Sohn der Firmengründer zur Einführung berichtete, hatte die Familie Godskesen 1970 die Bekleidungsfirma "Godske Kjoler" in Sunds (Westjüdland)
gegründet und aus einem anfänglichen Einzelunternehmen zu einem namhaften,
weltweit agierendem Konzern entwickelt. Auszug aus der Selbstdarstellung :
"Mit momentan 150 Mitarbeitern besteht die Gruppe bis heute aus acht
Gesellschaften mit 15 verschiedenen Markennahmen mit jeweils einer Zielgruppe.
Das Unternehmen hat sich auf Damenoberbekleidung spezialisiert. Die
Produktpalette umfasst Hosen , Blusen, Blazer, Jacken , Tops, Kleider und
Mehrteiler für die jüngere als auch für die reifere Generation. Zum
Kundenstamm der Godske Group GmbH gehören sowohl der Einzelhandel als auch
Großhandelsunternehmen. Der Vertrieb der Produkte erfolgt weltweit, wobei
der Hauptabsatzmarkt Europa und Skandinavien mit Deutschland, Dänemark,
Schweden, Norwegen, Finnland, Großbritannien, Irland, Österreich, Niederlande,
Belgien, Frankreich und der Schweiz ist. Die Godske Group GmbH exportier
ihre Produkte jedoch auch in die USA, nach Kanada, Neuseeland, Kuwait und in
einige afrikanische Länder." Nach der Einführung in die Geschichte der Godske Group
ging es durch die Design-Abteilung in welcher die neuesten Kreationen und die Zuschnittspläne am Computer entworfen bzw. gefertigt werden. In den Fluren
hingen die Musterexemplare und manch eine von den anwesenden Damen wäre gerne
hineingeschlüpft. Anschließend besichtigten wir die Hochregallager in welchen
die Stoffe und sonstigen Accessoirs für die Kleiderherstellung lagerten.
Dazu muss erwähnt werden, das in Goslar keine Fertigung erfolgt sondern in
Schneidereien in Lettland und Polen. Von dort werden die Auslieferungslager und
Outlets in Dänemark, Deutschland, England und Irland beliefert. Anschließend
hatten wir noch einen Einblick in die Fertigteillager und bekamen dadurch
eine Vorstellung über die umfangreiche Logistik, welche für die Verteilung der
Waren in die verschiedensten Länder und Kunden erforderlich ist. Abschließend setzen
wir uns noch bei Kaffee und Kleingebäck zusammen, Herr Godske erzählte
über die Familie, den Anlass zur Firmengründung und beantwortete auch noch
geduldig etliche Fragen.
25 Jahre Deutsch-Dänische Gesellschaft Harz
(Text H.Barkowski, Fotos: Vom Sekretariat des Honoarkonsuls)
Im September haben wir in Hannover mit einem festlichen Empfang im Königlich dänischen Konsulat unser 25-jähriges Jubiläum gefeiert.
Nicht nur Honoarkonsul Dr. Volker Schmidt hat uns im neurenovierten Festsaal empfangen, nein, auch der dänische Botschafter
Per Poulsen-Hansen war mit seiner Frau aus Berlin gekommen um mit uns zu feiern. In seiner Rede erwähnte der Botschafter,
das seine Eltern und Großeltern zu den Dänen gehörten, die früher in den Harz reisten nach dem Motto "Turen går til Harzen",
und auch er hat mit der Schule den Harz besucht.
Nach fröhlichen Stunden bei Kaffee, Sekt und Kuchen sowie angeregten Gesprächen, sind wir zum Mittagessen gefahren um nachher ins Landesmuseum zu gehen.
Hier wurden wir von der früheren Direktorin empfangen, die uns mit einer etwas anderen Art einer Führung einen Teil der dänischen Sammlung des Museums zeigte.
Wir wissen jetzt, dass es nicht nur darum geht schöne Bilder zu sammeln, sondern dass auch gerechnet und bedacht werden muss, ob sich das Museum die
Anschaffungen leisten kann.
Insgesamt ein sehr schöner Tag.
Botschafter Per Poulse-Hansen/Helle Barkowski/Honoarkonsul Dr.Volker Schmidt
Gründungsmitglied Werner Sammtlebe hielt einen Rückblick über die vergangenen 25 Jahre
Kalkmalereien in dänischen Kirchen
(Text H.Barkowski Foto: H.Neumann)
Die Vorsitzende des Deutsch-Dänischen Vereins in Hamburg, Frau Marietta Killinger war mit einem Vortrag über Kalkmalereien
in dänischen Kirchen bei uns zu Gast. Mit im Gepäck hatte sie viele Bilder von den Kalkmalereien, und einige von uns werden
sicherlich die Ausschmückung der Kirchen in Dänemark jetzt mit aufmerksameren Augen betrachten.
Frau Killinger beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit dem Thema und besucht mit ihren Mitgliedern auf den zahlreichen Reisen des Vereins
immer wieder Kirchen mit Kalkmalereien.
Marietta Killinger/Helle Barkowski°°°°°°°°°°°Kalkmalerei in der Fanefjordkirche auf Møn
(Quelle:www.daenemark-moen.de)
Wikingerausstellung in Berlin
(Text H.Barkowski Fotos: H.Neumann)
Unsere Fahrt nach Berlin wurde gut angenommen und die Wikingerausstellung* war sehr eindrucksvoll. Das fanden nicht nur wir, sondern auch viele
Besucher, denn das Museum war voll. Erstaunlicherweise auch mit Kindern und jungen Menschen, aber das lag sicherlich am Thema.
Die Ausstellungsstücke waren sehr beeindruckend, nicht nur das große Wikingerschiff am Anfang der Ausstellung mit dem riesigen Segel, sondern auch
die Schmuckstücke und Waffen, die gezeigt wurden. Und wenn man dazu noch erfahren hat, wo die Wikinger überall waren, kann man nur Respekt haben
für die Leistungen, die sie vollbracht haben.
(*Mehr zur Austellung siehe www.smb.museum und www.museumsportal-berlin.de/de/ausstellungen/die-wikinger)
"Havhingsten fra Glendalough - Seehengst von Glendalough"
Dieser Nachbau auf der Museumswerft von Roskilde segelte 2007 auf einer Forschungsreise von Norwegen nach Dublin (Irland)
Weihnachtsfeier
(Text H.Barkowski Fotos: H.Neumann)
Mit einer Andacht in der Klaus-Kapelle, einer alten Bergmannskapelle*, fing unsere diesjährige Weihnachtfeier an. Nach der Begrüßung durch Pastor
Müller-Ponto stellte Ulrich Albers uns die Geschichte der Kapelle vor. Mit ihren Liedern brachten die Kinder des Kinderchors Döhren unter
Leitung von Edeltraut Miehte und die Tochter des Honoarkonsuls Dr.Volker Schmidt als Lucia-Braut "das Licht in die dunkle Jahreszeit", wie
Pastor Müller-Ponto es formulierte. Die adventlich geschmückte Kapelle bot einen schönen Rahmen für diesen Lucia-Auftritt.
Nachher gab es wie immer Kaffe, Kuchen und Gløgg, und der Nachmittag im Berufsförderungswerk endete traditionell mit dem Tanz um den geschmückten
Weihnachtsbaum.
(*Mehr über die Geschichte der Klauskapelle unter www.frankenberg-goslar/klauskapelle)
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