Herr Steinmetz hat Seeland im Frühling mit seiner Kamera erkundet und wieder sehenswerte Bilder von seiner Reise von Køge aus über Roskilde, Kopenhagen,dem Kunstmuseum Louisiana,
den Schlössern Fredensborg und Frederiksborg, sowie von den blühenden Rapsfelder auf Møn und
den
Am 25. Mai führte eine Busreise 34 unserer Mitglieder in die alte
Hansestadt Lüneburg. Dort angekommen, besuchten wir zunächst eine Ausstellung im Stadtarchiv, die über
die Beziehungen Lüneburgs zu Dänemark, speziell über einen Besuch König Friedrich II. im Jahre 1586, informierte. Direktor Dr.Lux
erklärte uns die Ausstellung und führte uns anschließend durch das Archiv.
Da zunächst nur die eine Hälfte unserer Reisegruppe durch die Ausstellung bzw. das Archiv geführt werden konnte, entstand für
die andere Hälfte eine Pause. Einige nutzten diese freie Zeit, um von einem alten Wasserturm einen Blick über die Altstadt zu werfen.
Das Mittagessen wurde im historischen Gewölbekeller einer Gaststätte eingenommen, wo viele von uns auch das privat gebraute Bier
probierten. Die Atmosphäre in dem Lokal war sehr urig, man hätte dort noch länger verweilen können.
Wir hatten aber für den Nachmittag eine Stadtführung im Programm, die unser Mitglied Martin Hertz durchführte.
Begonnen wurde am Platz "Am Sande" , wo eindrucksvoll verschiedene Arten von Giebelhäusern v. a. aus der frühen Neuzeit aneinander gereiht
stehen. Von dort ging es zum Marktplatz - einige Marktstände waren noch aufgebaut. Hier konnten wir das Rathaus mit seiner schönen
Barockfassade bewundern.
Der Rundgang führte uns weiter ins Senkungsgebiet bzw. alte Handwerkerviertel. Einerseits hatte die Salzgewinnung Lüneburg im Mittelalter
reich gemacht, andererseits gab es im Laufe der Jahrhunderte durch das Abpumpen der Sole erhebliche Senkungsschäden in der Stadt, was wir gut
an der Abbruchkante des Senkungsgebietes sehen konnten. Die Hauptkirche der Stadt, die St. Johanniskirche, hatten wir auch von innen besichtigen
können, beeindruckend war hier v. a. die Orgel mit dem prachtvollen Barockprospekt. Den Abschluss der Führung bildete der Blick auf das alte
malerische Hafenviertel mit dem historischen Kran.
Nach einer kurzen Kaffeepause traten wir die Heimreise an. Zwar war der Wettergott uns nicht gnädig gewesen - es hatte fast den ganzen Tag
geregnet- dennoch hatte trotz dieser Widrigkeiten sicher jeden diese fast vollständig erhaltene Altstadt mit den historischen Häusern
aus der Hansezeit beeindrucken können.
Sankt Hans Feier St.Andreasberg
(Text H.Barkowski, Fotos: W.Barkowski)
Eine sehr schöne Sankt Hans Feier hatten Jan Fischer und Wolf Barkowski für uns in St.Andreasberg organisiert. Den Besuch im Kanarienvogelmuseum und die
Klöppelausstellung fanden unsere Mitglieder so interessant,dass sie mehrmals zum Aufbruch aufgefordert werden mussten, damit das "Program" eingehalten
werden konnte. Viele wollten wieder kommen.
Und später im "Hotel in der Sonne", haben sich dänische Gäste zu uns gesellt. Als dann nach dem Lied "Der Mond ist aufgegangen" das in beiden Sprachen
gesungen wurde, der Mond sich tatsächlich hinter den Bäumen zeigte, war die Stimmung am Feuer perfekt.
Vielen Dank an Jan Fischer und Wolf Barkowski.
Tagesfahrt nach Hamburg
Ausstellung "Dänemarks Aufbruch in die Moderne"
(Text H.Neumann; Fotos:Wikimapia.org und commons.wikimedia.org)
Nach einer Bahnreise mit
Niedersachsenticket und Abenteuerkarakter erreichten die Teilnehmer an dieser Tagesfahrt den Hamburger Hauptbahnhof. Vor dem Besuch der Hamburger Kunsthalle ging es zunächst einmal zur Dänischen Seemannskirche in der Nähe des Hafens. Nach dem Besuch des Gottesdienstes und anschließendem Mittagessen, gekrönt mit Kaffee und Kuchen in der Seemannsmission war
das nächste Ziel die nachfolgend beschriebene. Ausstellung (Quelle :
www.hamburger-kunsthalle.de):
Dänische Kolonien
Vortrag von Hans A.Buchbinder
Herr Buchbinder, Vorsitzender der DDG Celle, hat sich intensiv mit der Geschichte ehemaliger dänischer Kolonien beschäftigt und ist bei seinen Nachforschungen
auf heute teilweise unbekannte Orte in Amerika, Afrika und Asien gestoßen, welche vom 17. bis zum 20. Jahrhundert in dänischem Besitz bzw. unter
dänischem Einfluß waren.
Bekannt ist, daß die Färöer und Grönland noch zu Dänemark gehören, aber weitgehend autonom sind. Auch Island stand bis zur Unabhängigkeit 1944 jahrhundertelang unter dem
Einfluß von Norwegen bzw.Dänemark.
In der Karibik befanden sich die Jungferninsel St.Thomas (ab 1666), St.John (ab 1762) und St.Croix (ab1733) in dänischem Besitz, bis sie 1917 an die USA verkauft wurden.
Dieses "Dänisch Westinden" war wichtig für dänische Farmer,welche mit Hilfe von schwarzen Slaven Rohrzucker erzeugten, der in Flensburg und Kopenhagen raffiniert wurde.
Heutige dänische Spuren sind noch gut erhaltene Gebäude und ein reger dänischer Tourismus.
Wenig bekannt sind etwa zehn dänischen Stützpunkte und Festungen an der heutigen Küste von Ghana (Dänische Goldküste bzw. Dänisch Guinea) im 17. und 18. Jahrhundert.
Die Besitzverhältnisse wechselten jedoch in teilweisen sehr kurzen Abständen zwischen Dänen, Schweden, Portugiesen und Briten. Die meisten Forts wurden an die Briten verkauft , einige aufgegeben
oder zerstört.
Auch in Asien erwarb Dänemark Kolonien. . In Südindien den Seehafen Trankebar (Dansborg,1620), in Bengalen Serampore (Frederiksnagore, 1755 -1845) und auf den Nikobaren,
(Ny Danmark), einer Inselgruppe im Golf von Bengalen (1756 - 1868). Motiv war hauptsächlich der Handel mit Gewürzen, Tuchen, chinesischem Tee und Porzellan. Zuständig für
diese Kolonien war die dänische Ostindien Kompanie.
Von Trankebar aus begann auch die evangelische Mission Ostindiens durch die Frankeschen Stiftungen in Halle und den Herrenhutern.
Trankebar und Serampore wurden 1845 an Großbritannien verkauft.
Die Nikobaren waren schließlich die letzte Dänische Kolonie in Südasien. Sie wurde 1868 aufgegeben und von Großbritannien vereinnahmt.
Im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten hatte Dänemark keine Kolonien in China aber Handelskontore in verschiedenen Städten eingerichtet.
Zum Abschluß seines Vortrages berichtete Herr Buchbinder noch von einer dänischen "Kolonie" in Kalifornien. Gemeint ist Solvang. Hier errichteten dänische
Auswanderer ein kleines Dänemark mit Gebäuden und Straßen wie in ihrer Heimat. Heutzutage eine Touristenatraktion.
(Text: H.Neumann)
Ausstellung von Olafur Eliasson
Text: H. Neumann
"Eine Feier,elf Räume und ein gelber Korridor", so der Titel der Ausstellung des dänischen Künstlers mit isländischen Wurzeln Olafur Eliasson,
Kaiserring-Trägers der Stadt Goslar 2013.
Vor Beginn der Führung erfolgte eine Einführung über das Schaffen des Künstlers. So erfuhren die Besucher, das die Grundlage seiner Werke die Untersuchungen der
physikalischen Phänomene in der Natur wie z.B. Licht, Reflektion, Wasser und Bewegung sind. Diese Naturerscheinungen realisiert er in seinen Arbeiten in Fotografien, Filmen,
Installationen, Skulpturen und baulichen Projekten gemeinsam mit einem Team von Ingenieuren, Physikern, Mathematikern, Fotografen usw. in seinem Studio in Berlin.
In der Fachwelt stellt Eliasson den modernen Forscher-Künstler dar, wie seinerzeit Leonardo da Vinci.
Im Zusammenspiel von Licht, Farbe und Bewegung und den entsprechenden Materialien wie z.B. farbigen Gläsern, Spiegeln, monochromatischem Licht, entsteht dem jeweiligen Betrachter eine eigene
Wahrnehmung der Umwelt. So erleben die Besucher beim Eintritt in den "Gelben Korridor" wie alle Spektralfarben vom gelben Licht unterdrückt werden und alles nur schwarz und gelb erscheint.
Das gleiche passiert in einem anderen Raum, wo sich die Objekte bei abwechselndem Normallicht und Gelblicht mal farbig und mal schwarz-gelb darstellen.
EEin weiterer Raum wird durch eine farbige doppel-polyeder Lampe so ausgeleuchtet, das man die Rechteckform des Raumes nicht mehr wahrnimmt, ebenso wird eine Wasserfontäne im Augenblick des aufblitzens
einer Stroboskoplampe zum erstarren gebracht.
Eine ungewöhnliche Wahrnehmung erzeugt ein Blick durch das Kaleidoskop auf die Fassade des alten Postgebäudes und die Straße. In einem abgedunkelten Raum strahlt ein Spotlicht
auf einen sich drehenden, auf der Außenseite verspiegelten Ring, welcher durch die Reflektion einen durch den Raum wandernden mal größer und mal keiner werdenden Lichtkreis
erzeugt.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Bildserien aus Island. Eine Serie
zeigt in mehr als 40 Aufnahmen, vom Tagesanbruch bis zur Nacht verteilt,
eine sich im Tagesablauf verändernde Darstellung der gleichen
Landschaft. Andere Serien zeigen den Lauf eines Flusses durch eine sich
verändernde Landschaft, Eisberge in einem Gletschersee und den
aufsteigenden Dampf von heißen Quellen. Am Ende der Führung konnte man
sich noch über die filmischen Arbeiten mit dem Titel "Innen Stadt Außen" des Berliner Teams vertraut machen.
Zum Abschluss der Veranstaltung setzten sich die Teilnehmer noch im Café
des Hotels Achtermann zusammen um bei Kaffee und Kuchen diese
ungewöhnliche und interessante Ausstellung zu diskutieren.
Mönchehausmuseum Gelber Korridor
Kaleidoskop Your Space embracer
Experiment Nr.23, mit weißem Licht Experiment Nr.23, mit gelben Licht
Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von Heike Göttert-Fotostudio photogeno-Goslar und dem Studio Olafur Eliasson
Weihnachtsfeier
Text: H. Barkowski, Fotos: H. Neumann
St.Annenkapelle , ein ehemaliges Hospital der Stephani-Gemeinde Goslar.
Kapellenraum ausgestattet mit romanischen und gotischen Kruzifixen, gotischen Heiligenfiguren und Wandmalereien.
Holzdecke und Altar um 1710.
Besonderheit: Eine mit Bibelmotiven bestickte Leinendecke aus dem 14.Jahrhundert.
Nach einer stimmungsvollen Andacht mit anschließender Führung durch Ulrich Albers haben wir unsere Weihnachtsfeier im Berufsförderungswerk Goslar gefeiert.
Hier hatten fleißige Helfer um Horst Domse am Tage vorher einen kahlen Konferenzraum in eingemütliches Weihnachtszimmer verwandelt. Unser Kuchenbufett war wie
immer üppig bestückt, und der Gløgg schmeckte auch ohne winterliches Wetter.
Vom Königlich Dänischem Honoarkonsulat war Honoarkonsul Dr.Volker Schmidt mit seiner Frau und Tochter aus Hannover zu uns gekommen um mit uns zu feiern.
Herr Dr Schmidt verfolgt seit längerer Zeit unsere Arbeit und lobte in einer Ansprache das ehrenamtliche Engagement des Vorstands. Familie Schmidt hat das "vorgezogene
Julefest" sehr gut gefallen und sich in einem Brief nochmals für die Einladung bedankt.
Der Nachmittag verging mit angeregten Gesprächen wie im Fluge und endete wie immer mit dem Tanz um den Weihnachtsbaum. Das Singen der Weinachtslieder fiel dabei erheblich
kräftiger aus als vorher in der Kapelle. Ob es daran lag, das in der Kapelle die Texte schwer lesbar waren, oder ob es am Gløgg lag, lässt sich nicht klären.
Ist auch unwichtig. Jedenfalls ist das Singen der deutschen und dänischen Lieder ein schöner Abschluss.
Dass sogar der Weihnachtsmann, der schon etliche Jahre nicht mehr zu uns kommt, wohl doch mit einem Päckchen vorbeigeschaut hat, hat die Tochter des Konsuls sofort beim Tanz
um den Baum gesehen.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben den Nachmittag so schön zu gestalten.
Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr - Glædelig jul og godt nytår!