Frau Brigitte Barvencik
Frau Barvecik hat selbst nach Ende des Zweiten Weltkrieges in diesem Lager
gelebt und berichtete sehr anschaulich von ihren eigenen Erfahrungen.
Es ist nicht nachvollziehbar, welche Anstrengungen notwendig sind, um ein
Lager mit über 30.000 Insassen zu versorgen.
Nicht nur mit Lebensmitteln, sondern auch mit Kleidung, Unterbringung und
medizischer Versorgung.
Und nicht zu vergessen die geistige Nahrung. Es gab zwar eine
Arbeitsverpflichtung im Lager, aber nur 6 Stunden täglich.
So wurden Theatervorstellungen, Vorträge und Gesangsvorstellungen
organisiert.
Der Beitrag schloss mit dem Hinweis auf ein Museum hin, das sich am Rande
des immer noch größten Militärlager Dänemarks befindet und bemüht ist,
diesen Teil der Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
aus der Sydvestfyns Efterskole
Mitte März werden ca. 20 Schülerinnen und Schüler der "Sydvestfyns
Efterskole Glamsbjerg" nach Bad Harzburg und Goslar kommen, um hier ein
Betriebspraktikum zu absolvieren.
Die DDG hat für sie die Gasteltern und Praktikumsstellen organisiert.
An diesem Abend stellten sich die betreuenden Lehrer selbst vor, ihre Schule
und ihr Projekt.
Sie führten uns in das dänische Schulwesen ein und erklärten uns, was eine
Eferskole ist.
Die Schüler sollen in dem Jahr auf der Efterskole die Möglichkeit haben,
ihre besonderen Fähigkeiten zu erkennen und danach den richtigen Beruf
auszuwählen.
Dazu machen sie die Praktika in den verschiedenen Betrieben.
In dem einen Jahr seit der Vereinsgründung hat sich viel getan.
Seit März 1989 sind wir ein eingetragener Verein und im Oktober 1989
erlangten wir die Gemeinnützigkeit.
Inzwischen hat die DDG 93 Mitglieder, d.h. sie hat sich im ersten Jahr fast
verdoppelt.
Die Aktivitäten waren vielfälig und reichten von Vorträgen zu Wanderungen
oder der Weihnachtsfeier.
Die Schriftführerin Frau Gudrun Schröder legte ihr Amt nieder und somit
mußte ein neuer Schriftführer gewählt werden.
Frau Marion Dreyer hat sich zur Verfügung gestellt und wurde einstimmig
gewählt.
Nach dem offiziellen Teil zeigte Herr Lutz-Werner Rudolph einen
Lichtbildervortrag, in dem er die Landschaft zwischen Wernigerode und
Ilsenburg vorstellte.
Dr. Gert Havemeister vom Hygieneinstitut der Universität Kiel
Dr. Havemeister erklärte zunächst den Unterschied zwischen künstlichen
Gewässern (Schwimmbäder) und natürlichen Gewässern (See oder Meer).
Er erklärte, daß die Einteilung in gute oder schlechte Badegewässer sich nur
auf die Gesundheit der Badenden bezieht. Es geht nicht um Sport- oder
Badeunfälle.
überwiegend sucht man nach Darmbakterien, um fäkale Verunreinigungen
nachzuweisen. Aber auch die chemische Verunreinigung wird überprüft.
Es gibt die verschiedenen Gesetze der Länder und der EG.
In Dänemark und in Deutschland wird nach den EG-Richtlinien untersucht.
Dänemark veröffentlich seine Ergenisse jährlich, Deutschland tut das nicht.
In Dänemark fällt das Ergebnis meist etwas schlechter aus, was daran liegt,
daß Dänemark überall Proben entnimmt.
Deutschland entnimmt nur Proen von Stellen, an denen auch gebadet wird.
Insgesamt kann man in Nord-und Ostsee ungefährdet Baden gehen.
Samstag, 26.5.90 um 14.00 Uhr:
Empfang der Stadt Bad Harzburg für den
gemischten Chor Groß Döhren und seinem
befreundeten Chor aus Kopenhagen
Aus Anlaß des 100. Geburtstag des Gemischten Chores Groß-Döhren traf man
sich mit dem befreundeten Chor Dansk Vandrelaugs Sangkreds København.
Begrüßt wurden die Chöre vom Zweiten Bürgermeister Günther Kasties und
Bente Saal.
Zu unserem Grillabend in Bornhausen bei Seesen konnten wir auch Gäste der
Deutsch-Dänischen Gesellschaft Celle als auch Gäste aus Dänemark begrüßen.
Ein dänisches Ehepaar stelle eine Tanztracht aus Randers vor.
Leider fand der Fotowettbewerb keine große Resonanz.
Den 1. Preis erhielt Frau Sottmann für ein Foto von Møn mit Feldern und einem
Bauernhaus.
Den 2. Preis erhielt Herr Janz für ein typisch dänisches Haus mit Stockrosen.
Den 3. Preis bekam Herr Saal für eine dänische Kirche.
Es gab einen 4. Preis für Frau Dreyer. Sie hatte die Idee, einen dänischen
Briefkasten bildfüllend zu fotografieren.
Die Jury bestand aus einem Mitarbeiter der Goslarschen Zeitung, einem
Fotografen und einer Dänin.
Die Fotos kamen ins Album der DDG. Es fiel auf, dass auf keinem der
eingereichten Fotos Personen oder Tiere zu sehen waren.
Anschließend hielt Herr Janz einen kurzen Vortrag über den Badewasseratlas
des dän. Umweltministeriums.
in Zusammenarbeit mit dem Filmclub Bad Harzburg
Vor dem Film gibt Frau Saal eine kurze Beschreibung des Lebenslaufes von
Karen Blixen.
"Babettes Fest" erhielt 1988 einen Oscar als bester ausländischer Film.
Babette flieht aus Frankreich in eine arme jütländische Ansiedlung. Die
Bewohner gewöhnen sich an sie, akzeptieren sie jedoch nie ganz. Dann gewinnt
Babette im Lotto und gibt ein Festmahl.
von Wolfgang Janz
Die Zusammenkunft fand dieses Mal in der Bugenhagen-Kapelle im
Diakonissen-Mutterhaus in Bad Harzburg statt.
Bugenhagen war der engste Mitarbeiter und Freund Luthers.
Bugenhagen und der dän. König Christian III lernten sich auf dem Reichstag
in Worms kennen und waren dann ihr ganzen Leben lang Freunde.
Bugenhagen half Christian III bei der Durchsetzung der Reformation.
Anschließend fand eine Diskussion mit Pastor Leu und Probst Beyer statt.
Auch dieses Jahr trafen wir uns zur Weihnachtsfeier im Bündheimer Schloß.